Wenn plötzlich unschöne Erdhügel mitten auf dem Rasen erscheinen, ist es wieder soweit. Der Maulwurf war bei der Arbeit und Einzug in den Garten gehalten. Warum der Maulwurf nicht nur ein Störenfried ist und wie Sie ihn wieder loswerden, erklärt der folgende Beitrag.
Geschützter Buddler
Auch wenn der Maulwurf den Rasen regelrecht verunstaltet, zählt er zu den Nützlingen und darf auf keinen Fall getötet werden. Er ist ein geschütztes Tier, das im Garten auch wertvolle Arbeit leistet. Mit ein paar einfachen Mitteln wird es Ihnen gelingen, den fleißigen Buddler zum Umzug zu bewegen.
Diese Methoden vergraulen den Maulwurf
Forschen Sie nach den Gängen des neuen Gartenbewohners und sorgen Sie dafür, dass starke Gerüche hinein gelangen. Dies gelingt zum Beispiel mit Lappen oder Küchenpapier, das in Terpentin getränkt ist.
Buddeln Sie ein paar Flaschen gut verteilt in den Boden. Die Flaschen sollten mit der Öffnung nach oben etwa 10 Zentimeter aus dem Boden schauen. Der Wind erzeugt dann Geräusche, die für die lärmempfindlichen Ohren des Maulwurfs zu einer enormen Belastung werden, sodass er letztendlich das Weite suchen wird.
Eine weitere, ebenso effektive Methode ist das Verwenden von Holzpflöcken. Diese werden ebenso gut wie die Flaschen im betroffenen Gebiet verteilt und anschließend mehrfach am Tag angeschlagen. Dadurch erfährt die Erde zusätzlich zum Lärm eine Erschütterung, die dem Maulwurf gar nicht gefällt.
Trotz alledem ist er nützlich
Obwohl er in keinem Garten gern gesehen ist, gilt der Maulwurf als sehr nützliches Tier. Der fleißige Buddler vernichtet Maulwurfsgrillen, Engerlinge und Nacktschnecken in großen Mengen und schafft mit seinen Maulwurfshügeln eine Menge humusreicher Erde in den Garten. Vor allem für Balkonkästen und Blumentöpfe ist diese hervorragend geeignet.