Rosen müssen gut gepflegt werden, damit sie durch ihre prachtvollen Blüten begeistern. Dazu gehört auch der Rosenschnitt, der im Frühjahr und auch im Sommer anliegt. Welche Dinge beim Schneiden zu beachten sind, lesen Sie in nachfolgendem Artikel.
Wann und wie im Frühjahr geschnitten wird
Sobald der Frost von dannen zieht, ist der Zeitpunkt gekommen, dass die Rosen geschnitten werden sollten. Achten Sie darauf, dass Sie die schwächeren Triebe Ihrer Rosen etwas weiter zurückschneiden als bei starken.
Wie weit genau zurückgeschnitten werden sollte, ist abhängig von der Art der Rosen. Beet- und Edelrosen wachsen schwächer und sollten sehr tief geschnitten werden. Dabei können Sie sich an den Augen orientieren oder nach Zentimetern schneiden. Pauschal sollte auf 3 bis 4 Augen herunter geschnitten werden oder auf eine Höhe von 20 bis 25 Zentimetern. (Als Augen werden die Blüten- und Blattknospen der Rosen bezeichnet.)
Buschrosen wachsen bedeutend stärker und sollten auf eine Höhe von etwa 40 bis 45 Zentimetern oder 8 bis 10 Augen herunter geschnitten werden.
Verjüngungsschnitt vornehmen
Der Verjüngungsschnitt ist nicht in jedem Jahr notwendig. Er wird im Abstand von ein paar Jahren vorgenommen. Beim Verjüngungsschnitt wird sehr tief herunter geschnitten, ohne sich an Augen zu orientieren. Auch wenn Sie nach dem tiefen Schnitt vielleicht etwas skeptisch sind, dürfen Sie sich schon bald über neu sprießende Triebe freuen.
Sommerschnitt – So müssen Sie vorgehen
Der Sommerschnitt unterscheidet sich deutlich vom Frühjahrsschnitt und ist vor allem bei den mehrfach blühenden Rosen von großer Wichtigkeit. Dabei schneiden Sie die Rosen nicht so rigoros herunter, wie Sie das im Frühling getan haben, sondern entfernen nur alles, was ausgeblüht ist. Sollten Sie dies nicht abschneiden, wachsen Hagebutten. Diese verhindern dann eine erneute Knospenbildung.
Scherenschnitt ist bei Edel-, Beet- und bei einigen Kletterrosen angesagt. Dabei entfernen Sie alles, was bereits zu Ende geblüht hat und etwa 1 Zentimeter Stiellänge (zwei Laubblätter). Beachten Sie unbedingt, dass Sie hier nicht zu viel abschneiden, weil sich die Wartezeit auf neue Blüten drastisch verlängert.