Wer einen Garten sein Eigen nennt, weiß wie schädlich Schnecken, insbesondere Nacktschnecken, für die Ernte sind. Dann hilft nur Eins: Die Schnecken müssen weg! Doch wie verschwinden die lästigen Plagegeister ohne die berühmt berüchtigte "chemische Keule"?
Ohne Feuchtigkeit keine Schnecken
Schnecken lieben feuchte Sommer. Dann werden sie zu einer regelrechten Plage. Was liegt da näher, als den ungeliebten Besuchern die Feuchtigkeit zu entziehen? Rund um die Beete herum sollte die Erde deshalb stets gut gelockert werden, damit sie schneller trocknen kann.
Ein bewährtes Mittel zum Schutz der Beete ist auch eine Umrandung aus einer Mischung aus Kalk und Sägemehl. Allerdings muss dieser Schutzring oft erneuert werden. Außerdem müssen unbedingt alle Schnecken abgesammelt werden, die sich innerhalb dieses Schutzringes befinden. Sonst ist das Ganze wirkungslos.
Weitere Maßnahmen zum Schutz vor Schnecken
Eine clevere aber kostenintensive Schutzmaßnahme sind die Schneckenzäune, die in jedem Baumarkt und Gartencenter erhältlich sind. Die Schneckenzäune sind so gestaltet, dass es für die Schnecken unmöglich ist, sie zu überwinden. Auch hier müssen alle Schnecken gründlich abgesammelt werden, die sich innerhalb der Umzäunung befinden.
Die Bierfalle ist den meisten Gartenbesitzern bekannt. Der Biergeruch lockt die Schnecken an, sodass sie ohne Weiteres in die Falle tappen. Trotzdem sollte diese mit Bedacht eingesetzt werden, denn das Bier könnte neben den vorhandenen Plagegeistern auch noch zahlreiche weitere Schnecken aus der ganzen Nachbarschaft anlocken.
Auch das Gießverhalten spielt eine große Rolle. Da Schnecken nachtaktiv sind und sie sich auf feuchten Böden besonders gern fortbewegen, sollte lieber morgens statt abends gegossen werden.
Wer mehrere Methoden miteinander kombiniert, wird die größten Erfolge im Kampf gegen die Schneckenplage verzeichnen können.