Wer Gemüse in seinem Garten anbaut, hat bestimmte Dinge auf seinem Boden zu beachten. Nur wenn Sie diese beachten, dürfen Sie sich auf eine ertragreiche Ernte freuen. Lesen Sie hier, worauf es bei der Auswahl der verschiedenen Kulturen in Ihrem Garten ankommt.
Fruchtwechsel im Garten von großer Bedeutung
Früher wurde vor allem in der Landwirtschaft der Boden nach dem Fruchtwechselprinzip bewirtschaftet. Heute ist klar, dass dieses auch für kleinere Flächen wie den eigenen Garten gilt. Nach dem Fruchtwechselprinzip anzubauen bedeutet nichts anderes, als niemals dieselbe Gemüseart im Folgejahr auf demselben Beet anzupflanzen. Wer sich nicht daran hält, wird bald merken, dass seine Erträge spürbar zurückgehen. Das liegt daran, dass jede Gemüseart dem Boden nur bestimmte Nährstoffe entzieht. Wird eine andere Art angebaut, kann sich der Boden schneller regenerieren.
Mit Mischkulturen das Beet optimal nutzen
Es gibt bestimmte Gemüsesorten, die sich gegenseitig im Wachstum fördern. Andere wiederum gelten als wahre Hemmschuhe, sollten sie gemeinsam angebaut werden. Wenn Sie sich dazu entschließen, ein Beet mit Mischkulturen zu bebauen, sollten Sie die Partner sehr gut auswählen. Der große Vorteil eines Mischkulturenbeetes ist vor allem in der ständigen Ernte der unterschiedlichen Gemüsesorten zu sehen. Da die verschiedenen Kulturen auch zu verschiedenen Zeitpunkten erntereif sind, erhalten Sie über einen längeren Zeitraum regelmäßig frisches Gemüse.
Wer mit wem?
Einige Gemüsesorten harmonieren geradezu perfekt miteinander. Als erfolgreiche Kombinationen sind beispielsweise Salat, Radieschen und Kohlrabi bekannt. Auch Spinat, Radieschen, Erbsen und Pflücksalat passen gut zusammen. Zuckermais, Kohlrabi, Frühkartoffeln und Gurken fühlen sich ebenfalls gemeinsam wohl.
Aber übertreiben Sie es bitte nicht. Bauen Sie höchstens 4 oder 5 verschiedene Gemüsesorten gleichzeitig an. Denn alle Gemüsepflanzen benötigen noch ausreichend Platz zum Wachsen.